Schlagersüßtafel und Klassenkeile

Nach dem Tod mei­nes Opas habe ich es oft bedau­ert, dass ich ihn nicht mehr zu sei­nem Leben befragt habe. Ich habe mei­ne Eltern gebe­ten, etwas aus ihren Erin­ne­run­gen auf­zu­schrei­ben, aber das wird wahr­schein­lich nichts. Ich muss sie fra­gen. Mich kann ich selbst fra­gen und ich kann auch Din­ge auf­schrei­ben. Ich habe beschlos­sen, das hier zu tun. Klei­ne Erin­ne­run­gen schaf­fen ein Bild unse­rer Ver­gan­gen­heit und ich möch­te, dass mei­ne Teil die­ses Bil­des sind, sonst schrei­ben ande­re unse­re Geschichte.

Schlagersüßtafel

Es gibt im Netz einen Ossi­la­den. Mit all dem Zeug, das ich nie mehr sehen woll­te. Es gab eine Kos­me­tik­se­rie, die hieß Action. Hm.

Schla­ger­süß­ta­fel! Konn­te man alles Mög­li­che mit machen nur nicht essen. Ich hat­te mit einem Kum­pel (C.) eine Tafel gekauft, weil wir dach­ten, dass da Bil­der von Schlagersänger*innen drin wären.1 Was für ne Ent­täu­schung. Wir haben dann Passant*innen vom Bal­kon aus damit bewor­fen. Irgend­wann kam ein Trupp Bau­ar­bei­ter. Die hat­ten offe­ne Farb­ei­mer auf einem Wagen. Die Scho­ko­la­de flog da rein. Splash. Sie fan­den es nicht gut und muss­ten gera­de noch gese­hen haben, wo die Scho­ko­la­de her­kam, obwohl wir uns urst schnell geduckt hat­ten. Sie kamen ins Haus zu uns hoch und klin­gel­ten Sturm. Ich dach­te mir, die machen ja das gan­ze Haus ver­rückt und stell­te die Klin­gel ab. Das war nicht so schlau, denn nun wuss­ten sie ja, dass sie an der rich­ti­gen Tür klin­gel­ten. Sie klopf­ten statt­des­sen. Damals waren die Woh­nungs­ein­gangs­tü­ren noch wenig wider­stands­fä­hi­ge Papp­tü­ren. Ich hat­te Angst. Auch um die Tür. Irgend­wann zogen sie ab. Wie immer haben die Nach­barn von unter uns mich an mei­ne Eltern verpetzt.

Die Siedlung

Den Klas­sen­ka­me­rad C. hab ich auch zu Hau­se besucht. Er wohn­te in einem Haus in der Sied­lung am Lin­den­ber­ger Weg und ich im Neu­bau (Es gab die „alten Neu­bau­ten“, die „Neu­bau­ten“ und die „neu­en Neu­bau­ten“. Wir wohn­ten in den „Neu­bau­ten“, die 1976 fer­tig gewor­den waren.) Die Fami­lie mei­nes Kum­pels hat­ten da noch Öfen und wir haben Wat­te ver­ko­kelt. Hat Spaß gemacht. 

Klassenkeile

Irgend­wann spä­ter gab es in unse­rer Klas­se eine Situa­ti­on, in der die Mäd­chen plötz­lich alle ein ande­res Mäd­chen B. schei­ße fan­den. Sie kam aus einer bil­dungs­fer­nen Fami­lie. Die Schul­klas­sen in mei­ner Schu­le bestan­den aus Schüler*innen, deren Eltern in der Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten oder in den Kran­ken­häu­sern in Buch arbei­te­ten. In mei­ner Klas­se sind 8 von 31 Schüler*innen nach der ach­ten Klas­se abge­gan­gen. Zwei an die erwei­ter­te Ober­schu­le (Schli­e­mann und Hertz) und sechs Jun­gen in die Pro­duk­ti­on. Zu die­ser Zeit begann die nor­ma­le EOS ab der zehn­ten Klas­se. Die Schli­e­mann­schu­le war eine Spe­zi­al­schu­le mit Spra­chen­aus­rich­tung und die Hertz-Schu­le eine mit mathe­ma­tisch-natur­wis­sen­schaft­li­cher Aus­rich­tung. Die Klas­se war jeden­falls wild gemischt. Die Jungs, die die Klas­se ver­lie­ßen, waren zum Teil schon ein­mal sit­zen geblie­ben. Vie­le waren Früh­ent­wick­ler, super gut in Sport. Beim 100 Meter­lauf konn­te ich ihnen nur hinterhergucken.

An besag­tem Tag hat­te sich die gesam­te Klas­se gegen das Mäd­chen zusam­men­ge­tan. Heu­te wür­de das wohl alles unter Mob­bing lau­fen. B. soll­te Klas­sen­kei­le bekom­men. Ich habe ver­sucht zu ver­ste­hen, wie­so und war­um und habe gesagt, sie soll­ten sie mal in Ruhe las­sen. Das führ­te dazu, dass ich plötz­lich im Zen­trum des Inter­es­ses stand. Kei­ne Ahnung wie. Grup­pen­dy­na­mik halt. Ich weiß noch, dass es in der Turn­hal­le begann. Ich ging dann ein­fach los. Nach Hau­se. Die Klas­se kam mir hin­ter­her. Ich bin so ca. zehn Minu­ten gelau­fen, dann wur­de ich umstellt und eins der Mäd­chen nahm mei­nen Schul­ran­zen. Klassenkeile.

C. soll­te mich irgend­wie ver­hau­en. Wir stan­den in der Mit­te eines Krei­ses unse­rer Klas­sen­ka­me­ra­den. Ich habe ihn umfasst, sei­nen Ober­kör­per nach hin­ten gebo­gen und er fiel um. Ich nahm H. mei­ne Map­pe aus der Hand und ging nach Hau­se. Ich habe mich nicht umge­dreht. Sie sind mir nicht hin­ter­her gekom­men. Ich wüss­te gern, was sie gedacht und gesagt haben.

Zu Hau­se saß ich auf dem Sofa. Ich habe drei Stun­den lang gezit­tert. Es war kei­ne Mut­ter da und kein Vater. Wie auch, sie haben gear­bei­tet. Das war gut und nor­mal so. Ich glau­be, ich habe auch spä­ter nicht mit ihnen dar­über gesprochen.

Am nächs­ten Tag bin ich nor­mal in die Schu­le gegan­gen. Kann mich nicht erin­nern, dass die Vor­gän­ge vom Vor­tag the­ma­ti­siert wor­den wären. Auch nicht an Angst. Viel­leicht verdrängt. 

Ich habe gelernt, dass man als Ein­zel­ner auch etwas gegen eine Grup­pe aus­rich­ten kann. Dass es merk­wür­di­ge grup­pen­dy­na­mi­sche Pro­zes­se gibt.

Und eine nicht ganz erns­te Bemer­kung zum Schluss. Die Nach­ge­bo­re­nen fin­den ja, wir soll­ten jetzt mal 1968 im Osten machen und über unse­re Gewalt­er­fah­run­gen reden (Blog­post Gewalt­er­fah­run­gen und 1968 für den Osten). Das hier sind mei­ne Gewalt­er­fah­run­gen. Die­se sind natür­lich nicht gemeint. Es gab alle mög­li­chen Zwän­ge im Osten, mili­ta­ri­sier­ter Sport­un­ter­richt, Wehr­un­ter­richt, Ver­wei­ge­rung von Bil­dungs­mög­lich­kei­ten, wenn man nicht mit­ge­spielt hat usw. Nur ist das alles bekannt. Da muss man nichts aufarbeiten.

Berliner und Breschnew

Nach dem Tod mei­nes Opas habe ich es oft bedau­ert, dass ich ihn nicht mehr zu sei­nem Leben befragt habe. Ich habe mei­ne Eltern gebe­ten, etwas aus ihren Erin­ne­run­gen auf­zu­schrei­ben, aber das wird wahr­schein­lich nichts. Ich muss sie fra­gen. Mich kann ich selbst fra­gen und ich kann auch Din­ge auf­schrei­ben. Ich habe beschlos­sen, das hier zu tun. Klei­ne Erin­ne­run­gen schaf­fen ein Bild unse­rer Ver­gan­gen­heit und ich möch­te, dass mei­ne Teil die­ses Bil­des sind, sonst schrei­ben ande­re unse­re Geschichte.

Berliner

Es ist etwas Schlim­mes pas­siert! Ich woll­te gera­de beim Bäcker #Ber­li­ner kau­fen. Dazu muss man wis­sen: Wir in #Ber­lin sind gewalt­frei und kei­ne #Kan­ni­ba­len. Wir essen köst­li­che #Pfann­ku­chen und kei­ne Berliner.

Ich stand also vor der Ver­käu­fe­rin und dach­te dar­über nach, wie es denn sein kön­ne, dass ich Ber­li­ner zu die­sem Gebäck gesagt hat­te. Ich dreh­te mich um und schau­te auf die Wer­bung und frag­te sie, ob da tat­säch­lich „Ber­li­ner“ gestan­den hat­te. Aber nee, da stand „Pfann­ku­chen“.

Wer­be­pla­kat am Bäcker: Köst­li­che Pfann­ku­chen, Ber­lin 11.11.2023

Beim Raus­ge­hen hab ich’s dann ver­stan­den: Drau­ßen wur­de mit „Ber­li­ner“ und drin­nen mit „Pfann­ku­chen“ geworben.

Außen Ber­li­ner, innen Pfann­ku­chen. Wer­bung am Bäcker im Prenz­lau­er Berg, Ber­lin, 11.11.2023

Den­noch wer­de ich mir nie ver­zei­hen, dass ich das Wort „Ber­li­ner“ benutzt habe.

Ich habe von 1992–1993 in Edin­burgh stu­diert. Am Anfang, als wir noch kei­ne Woh­nung hat­ten, schlief ich in der Jugend­her­ber­ge. Bei der Anmel­dung in der Jugend­her­ber­ge mein­te der Mann an der Rezep­ti­on: „Ah, you’­re from Ber­lin. This is whe­re Ken­ne­dy said: ‘I am a donut.’“. Ich habe nicht ver­stan­den, was er woll­te. Ken­ne­dy hat­te natür­lich gesagt: „Ich bin ein Ber­li­ner!“. Das wuss­te ich.

Ken­ne­dy sagt: Ich bin ein Donut.

Aber ich habe das nicht mit Donuts zusam­men­be­kom­men, weil wir in Ber­lin zwar Ber­li­ner sind, aber kei­ne Ber­li­ner essen. Donuts ab und zu schon.

Übri­gens, lie­be Wes­sis, noch zum ers­ten Bild: Wir sind ver­rückt, aber wir sind nicht när­risch. Kar­ne­val wird hier nicht ver­stan­den und fin­det nicht statt. Wir sind das gan­ze Jahr über lustig.

Breschnew

Ges­tern vor 41 Jah­ren starb Leo­nid Bre­sch­new und heu­te vor 41 Jah­ren wur­de sein Tod bekannt. Wir woll­ten um 11:11 Par­ty machen und Pfann­ku­chen essen, aber irgend­wann um 10:00 wur­de ver­kün­det, dass Bre­sch­new gestor­ben war. Unser Phy­sik­leh­rer Herr F. hat geweint. Wir waren sau­er und etwas ver­wun­dert über Herrn Fs. Trauer.

Gewis­ser­ma­ßen als spä­te Rache ver­lin­ke ich eine Rede Bre­sch­news, die die Noto­ri­schen Refle­xe 1983 ver­tont haben. Sol­che Sachen lie­fen damals im SFB in der Sen­dung Dau­er­wel­le, die ich begeis­tert gehört und in Tei­len mit­ge­schnit­ten habe.

Noto­ri­sche Refle­xe — BREZHNEV RAP — 1983

Gendern und Bewertungen von Arbeitsleistungen im akademischen Bereich

Vor­weg: 1) Ich gen­de­re. 2) Ich war eins der ers­ten Mit­glie­der in Prof. Dr. Gis­bert Fan­se­lows Gesell­schaft gegen den Erhal­tung der deut­schen Spra­che. Gis­bert hat­te auf einer Web-Sei­te „100 gute reasons gegen die pre­ser­va­ti­on von der deut­schen Spra­che“. Mit irgend­wel­chen Sprachpfleger*innen habe ich also nichts zu tun.

Da bei der Deut­schen Gesell­schaft für Sprach­wis­sen­schaft (DGfS) eine Sat­zungs­än­de­rung in Rich­tung gen­der­ge­rech­te Spra­che anstand, habe ich im DGfS-Forum einen Bei­trag geschrie­ben, den ich dann auch außer­halb ver­öf­fent­li­chen woll­te (Gen­dern, arbei­ten und der Osten). Ich habe erst dar­über nach­ge­dacht, den Blog-Bereich der HU dafür zu benut­zen, habe den Bei­trag aber dann auf die­sen Ost-Blog getan, weil die dar­un­ter­lie­gen­den Fra­gen auch etwas mit dem Osten zu tun haben. Ich woll­te eigent­lich gar nicht wei­ter zum The­ma schrei­ben, aber jetzt muss ich doch noch ein­mal. Auf Twit­ter und sonst wo kocht gera­de die Dis­kus­si­on über, ob man denn Prü­fungs­leis­tun­gen von Stu­die­ren­den anders bewer­ten kann oder soll, wenn die­se nicht gendern. 

Bei der Uni­ver­si­tät Kas­sel fin­det man fol­gen­de Anleitung:

Anlei­tung zum Bewer­tungs­kri­te­ri­um gen­der­ge­rech­te Spra­che der Uni­ver­si­tät Kas­sel, 27.02.2021

Hier stellt sich die Fra­ge, wie man mit den Gen­der-Mar­kern all­ge­mein umge­hen soll. Vor drei­ßig Jah­ren wur­de das Binnen‑I z.B. bei der taz und die gespro­che­ne Vari­an­te mit Glot­tal­ver­schluß bei Radio 100 ver­wen­det. Bei­des Avant­gar­de und Nischen­an­ge­bo­te. Ansons­ten kam es in ent­spre­chen­den Zir­keln vor, ver­ein­zelt auch an Uni­ver­si­tä­ten. Ich habe eine Leip­zi­ger Hoch­schul­zeit­schrift von 1992 mit Bin­nen-I-Bei­trag. Inzwi­schen ist das Binnen‑I bzw. das Gen­der­stern­chen im Main­stream angekommen. 

Harald Schmidt gen­dert im Kom­men­tar zur Lan­des­tags­wahl in Baden-Würt­em­berg, 2021

Es wird im Tages­pie­gel ver­wen­det, von Nachrichtensprecher*innen u.s.w. For­schungs­för­de­rungs­ein­rich­tun­gen wie die DFG ver­wen­den es schon meh­re­re Jah­re stan­dard­mä­ßig, Uni­ver­si­tä­ten geben Emp­feh­lun­gen für gen­der­ge­rech­tes Schrei­ben. Vor eini­ger Zeit hat Ulri­ke Win­kel­mann, die Chef­re­dak­teu­rin der taz, einen wei­sen Bei­trag dazu ver­fasst. In der taz gab es immer sone und sol­che. Man­che haben das Gen­dern abge­lehnt1, man­che haben dafür gekämpft. Die taz ist ein bun­ter Hau­fen und das ist auch gut so. Ulri­ke Win­kel­mann hat dafür plä­diert, das Gen­dern nicht vor­zu­schrei­ben und nicht zu erzwingen:

In dem Augen­blick, da eman­zi­pa­ti­ve Sprach­po­li­tik zu einer von einem „Oben“ gesetz­ten Norm wird – und vie­les sieht aktu­ell schon danach aus –, wird sie sich genau die­sem Vor­wurf aus­set­zen müs­sen: dass sie Wirk­lich­kei­ten kon­stru­iert, die vie­le nicht als die ihren begreifen.

Ulrikw Win­ckel­mann, Sprach­kri­tik darf kein Eli­ten­pro­jekt sein, taz, 06.02.2021

Ich den­ke, es ist wich­tig, zwei Din­ge zu unter­schei­den: 1) gibt es Insti­tu­tio­nen, die beschlos­sen haben, Gleich­stel­lungs­aspek­te adäquat zu berück­sich­ti­gen und in der Innen­kom­mu­ni­ka­ti­on und nach außen gen­der­ge­rech­te Spra­che zu ver­wen­den. 2) gibt es Bestre­bun­gen oder zumin­dest die Mög­lich­keit, gen­der­ge­rech­te Spra­che bei ande­ren zu erzwin­gen. 1) ist nor­mal und in Ord­nung, 2) ist nicht in Ord­nung. War­um nicht? 

Wenn man ver­sucht, Sprach­wan­del zu erzwin­gen, stößt man auf Ableh­nung, bei denen, die sol­che Ent­wick­lun­gen kri­tisch sehen oder sich eben ein­fach nicht umstel­len wol­len. Soll man sie ein­fach zwin­gen? Nein. Ich bin aus dem Osten. Damals war es üblich, zu Prü­fun­gen ein FDJ-Hemd anzu­zie­hen. Das war ein Bekennt­nis zum Staat, das von Prüf­lin­gen ver­langt wur­de. Wenn nun gesetz­te Gen­der­stern­chen in die Bewer­tung ein­flie­ßen sol­len, dann erin­nert mich das sehr stark an die­se Zeit. Es war eine wider­wär­ti­ge Zeit. Die Poli­tik war über­all drin. Ich hat­te als 13jähriger eine Auf­nah­me­prü­fung für die Erwei­ter­te Ober­schu­le Hein­rich-Hertz, eine Mathe­schu­le. Die Prü­fung bestand aus zwei Tei­len: einem Mathe­test mit Kno­bel­auf­ga­ben und einem poli­ti­schen Gespräch mit dem stell­ver­tre­ten­den Direk­tor. Der Mathe­test war kein Pro­blem, aber eine der Fra­gen im Auf­nah­me­ge­spräch war, ob ich drei Jah­re zur Armee gehen wür­de. Ich war 13 und hat­te noch nie dar­über nach­ge­dacht. Spon­tan fand ich die Vor­stel­lung nicht so pri­ckelnd. Ich bin des­we­gen abge­lehnt wor­den und nur dem enor­men Ein­satz mei­ner Eltern ist es zu ver­dan­ken, dass ich dann doch auf die­se Schu­le gehen konn­te. Und ich habe zuge­sagt, drei Jah­re zur Armee zu gehen. Wie das im DDR-Bil­dungs­sys­tem lief, kann man sehr gut in Klaus Kordons Buch Kro­ko­dil im Nacken nach­le­sen. Kor­don beschreibt ein Paar, das loy­al und posi­tiv zum Staat ein­ge­stellt ist, was sich in dem Moment ändert, als die Kin­der in die Schu­le kom­men und der Wider­spruch zwi­schen Rea­li­tät und Schul­un­ter­richt so groß wird, dass die Fami­lie einen Flucht­ver­such unter­nimmt. Der schei­tert. Fol­gen: Tren­nung der Fami­lie, Eltern ein­zeln im Gefäng­nis, Kin­der im Heim. Ich bin sehr froh, dass die­se Zeit vor­bei ist, dass mei­ne Kin­der nicht in der Schu­le drei Fächer mit dem­sel­ben Inhalt (Staats­bür­ger­kun­de, Ein­füh­rung in die sozia­lis­ti­sche Pro­duk­ti­on, Geschich­te) haben, in denen man irgend­wel­che Grund­sät­ze des Sozia­lis­mus aus­wen­dig ler­nen muss.

Ich den­ke, das Gen­der­stern­chen hat sich durch­ge­setzt oder ist zumin­dest kurz davor und wir soll­ten den Rest nicht erzwin­gen. Zumin­dest der Osten hat­te sol­chen Zwang schon und wir wür­den damit nur die noAfD stärken.